Aktiv in der Natur / Die Natur im Jahreslauf

Wann ist es in der Nationalparkregion am schönsten?

Das ist eine gute Frage. Natürlich hat jede Jahreszeit ihren Reiz. 

Aber natürlich gibt es auch einige Besonderheiten, die bei der Reiseplanung berücksichtigt werden können:

Im Frühling, oft ab Mitte März, blühen im Trauntal, mitten im Nationalpark, abertausende wilder Narzissen. Entlang des Flüsschens Traun beginnt die Blüte in den am tiefsten gelegenen Bereichen rund um Ellweiler, weiter geht es in Brücken, Abentheuer und schließlich - je nach Wetter ein bis drei Wochen später - nach Einschiederhof und Börfink. Gemeinsam mit der pinkfarbenen Blüte des Seidelbastes bieten die Frühjahrsboten ein herrliches Farbspiel.

Kurz darauf erwacht das Leben überall im Wald - lassen Sie sich von Rangern und Nationalparkführern mitnehmen in die "Kinderstube der Natur". Überall quakt und zwitschert es - ein Besuch im April / Anfang Mai ist ein ganz besonderer "Ohrenschmaus".

Etwas später im Jahr, meist etwa Mitte Mai, ist die Zeit der Knabenkräuter und anderer wilder Orchideenarten gekommen. Sie lassen sich bei einer geführten Wanderung am besten entdecken.

Ideal für Schmetterlingstouren ist - je nach Wetterlage - vor allem der Juni. Neben bekannten Arten wir Tagepfauenauge und Kleiner Fuchs gibt es auch seltenere Falter wie z.B. den Lilagold-Feuerfalter zu entdecken.

Schließlich blüht im Sommer die Arnika auf verschiedenen besonderen Wiesen .

Mitte September ist dann die Zeit der Hirschbrunft gekommen - meist bis Anfang Oktober, aber auch hier lohnt es sich, nachzufragen. Es werden geführte Touren in die Brunftgebiete angeboten.

Und auch die Wintermonate haben ihren besonderen Reiz. Touren ins Moor sind während der Vegetationsruhe besonders schön, so lange es schneefrei ist.

Wenn es dann geschneit hat, heißt es auch bald "Ski und Rodel gut" an Erbeskopf und Dollberg - dann kann das Wintervergnügen beginnen.